Kinder, Jugend und Familie

 

„Kinder sind unsere Zukunft“ – unter diesem Motto ist in unserem Ort bereits vieles geschehen:

Wir haben einen zweigruppigen Kindergarten mit Alterserweiterung, so dass auch einige Kinder unter drei Jahren Aufnahme finden, es gibt eine zeitgemäß eingerichtete Volksschule mit modernem Turnsaal, ein Nachmittags-Betreuungsangebot sowohl für Kindergarten- als auch für Volksschulkinder während der Schulzeit sowie eine zeitlich begrenzte Ferienbetreuung und nicht zu vergessen, den Seepark samt Beachvolleyballplatz und Badesteg, sowie die vielfältigen Aktivitäten und Angebote durch die örtlichen Vereine, z.B. den WSV Altaussee, die Salinenmusik Altaussee, den FC Ausseerland den Tennisclub oder die Feuerwehr.

 

Es hat sich schon viel getan, aber wir müssen weiterdenken:

Immer mehr verlagert sich der wirtschaftliche Schwerpunkt in Richtung Tourismus. Um es Eltern zu ermöglichen, in diesem Segment zu arbeiten, braucht es eine deutliche Erweiterung des Kinderbetreuungsangebotes, abgestimmt wiederum auf die Bedürfnisse der Arbeitgeber, ohne die Interessen der Familien aus den Augen zu verlieren. Was vielen anderen Gemeinden in unmittelbarer Nachbarschaft bereits gelungen ist, fehlt in Altaussee beinahe zur Gänze:

Eine Betreuung für unter 2,5/3-Jährige. Es gibt – abgesehen von begrenzten Plätzen im Generationenhaus – keine Krabbelstube oder Vergleichbares. Das mag mitunter an fehlenden Tagesmüttern/-vätern liegen. Genau diese so wichtige Ausbildung muss von Seiten der Gemeinde (auch finanziell) gefördert werden. Zudem sollte eine räumliche Möglichkeit geschaffen werden, damit interessierte Personen dort ihre Tätigkeit ausüben können, da im eigenen Heim weder Platz noch Wille zur Betreuung von Kindern gegeben sein wird. Es braucht ein Miteinander in der Planung, Wertschätzung der Motive des Gegenübers und Verständnis für alle Beteiligten. Sicher, ein Thema, das nicht primär politisch bearbeitet werden kann. Aber für die Rahmenbedingungen sehen wir uns zuständig, und als neutraler Partner im Gespräch möchten wir gerne zu einer bestmöglichen Vernetzung von Arbeitgebern, (Teilzeit-) Arbeitskräften und Kinderbetreuungsangebot beitragen und im Rahmen der Möglichkeiten der Gemeinde mitwirken. Wir sind für den Ausbau der Ferienbetreuung für alle Altersgruppen, um Berufstätige und Alleinerziehende zu unterstützen. Wir sehen das auch als entscheidenden Betrag zur Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes, um Jungfamilien in Altaussee zu halten. Kinder sind unsere Zukunft, weshalb wir langfristig denken und planen müssen.

Die sozialdemokratischen Gemeinderäte haben gegen die Fremdvergabe unseres Kindergartens gestimmt.

Kinderbetreuung muss eine Gemeindekompetenz sein bzw. wieder werden. Dafür hatten wir uns schon eingesetzt und werden auch in Zukunft dafür kämpfen.